10. Internationales Feldbahntreffen
von 6. Bis 8. Oktober 2000 - P'tit train de la Haute Somme (F)
E R W E I T E R U N G D E S
F E L D - U N D W E R K S B A H N M U S E U M S O E K O V E N E. V.
BILDSEQUENZ: Bilder aus der Anfangszeit.
Das Feldbahnmuseum Oekoven wurde 1976 gegründet, im gleichen Jahr wurde ein Grundstück angepachtet, auf dem eine Gleisanlage und ein Lokschuppen entstehen sollte. Etwas hinderlich waren die Abmessungen dieses Grundstücks: es war zwar 1000 Meter lang hatte aber durchgängig eine Breite von nur 12 Meter. Für eine Bahnstrecke eigentlich gar nicht so schlecht, aber im Bereich des Lokschuppens sollte es doch recht eng werden. Bei dem Gelände handelte es sich um einen ehemaligen Rangierbahnhof, von dem alle Gleise bereits abgerissen waren. Bei der Übernahme fanden wir eine große Fläche aus Schlamm und Schotter vor. Die ersten 10 Jahre nach der Gründung des Vereins waren wir damit beschäftigt, Einen Teil des Geländes einzuzäunen, und Gleise zu verlegen.
OVERHAED-FOLIE: Der Plan 1 von 1986
Im Jahre 1986 wurde dann ein Plan vom Museumsgeländes gezeichnet, an dem sich der weitere Ausbau orientieren sollte. Vorher existierte nur eine Sammlung von Einzelzeichnungen. Der eigentliche Zweck dieser Zeichnung war, auch Außenstehenden und Zuschußgebern unsere Absichten zu verdeutlichen. Er war aber auch intern eine wertvolle Orientierungshilfe.
Neben vielen Einzelheiten, die nicht als eigenes Projekt ausgewiesen waren (wie z.B. die Außenbeleuchtung) waren im Plan 1 zehn Einzelprojekte genannt, für die in der Folge auch Zuschußmittel beantragt wurden.
BILDSEQUENZ: Der weitere Ausbau
Als Beispiele für diese Projekte seien genannt:
Bau des Lokschuppens
Bau von Bahnsteigen
Pflasterfläche vor Lokschuppen
Streckenbau (600 Meter)
Bau von Sozialräumen für die Mitarbeiter....
Einige Anlagen, die in der Anfangszeit errichtet worden waren, mußten umgebaut oder verlegt werden, weil sie der neuen Planung im Wege waren. So wurde eine 900mm Tagebauellok auf 600 mm Hilfsdrehgestellen zu einem neuen Aufstellungsort gefahren.
1995 waren die meisten dieser Arbeiten fertiggestellt worden.
BILDSEQUENZ: Der heutige Stand
Es begann eine Diskussion unter den Mitarbeitern wie die weitere Entwicklung des Museums aussehen könnte.
OVERHAED-FOLIE: Streckenverlängerung
Zunächst wurde von den Mitgliedern eine Verlängerung der Gleisstrecke um weiter 5 Kilometer favorisiert. Man erhoffte sich durch die Verlängerung der Fahrstrecke und der Verbindung mit einem in der Nachbarschaft neu entstandenen Landwirtschaftsmuseum eine wesentliche Steigerung der Attraktivität des Museums. Allerdings scheiterten alle diesbezüglichen Initiativen an den enormen Kosten, die der Grundstückserwerb und der Gleisbau mit sich bringt. Eine Kalkulation der Kosten ergab eine Summe von etwa 450.000DM.
OVERHAED-FOLIE: Der Plan 2 von 1997
1997 wurden dann auch Überlegungen angestellt, ob nicht auch in anderer Richtung ein weiterer Ausbau erfolgen könne. Diese Überlegungen mündeten in die Erkenntnis, daß nicht die bis dahin verfolgte Verlängerung der Gleisstrecke das Ziel eines weiteren Ausbaus sein sollte, sondern der Bau einer Halle für Fahrzeuge und stärkere Betonung des musealen Charakters der Anlage. Diese Idee wurde auch von den Förderern und Zuschußgebern des Museums geteilt.
Die neue Planung hat nun gute Ausichten, Realität zu werden. Diese Erweiterungsmaßnahme des Museums wird unter der Kurzbezeichnung Plan 2 durchgeführt. Plan 2 unterteilt sich in folgende Ausbaustufen:
OVERHAED-FOLIE: Ausbaustufen Plan 2:
Beschreibung Jahr Kosten
Erwerb der Grundstücke 1998 85.000
Anlegen eines Behelfsparkplatzes / Baustellenzufahrt 1999 55.400
Bau der Fahrzeughalle, Strom- und Wasseranschluß 1999 150.000
Gleisanbindung an die Halle, Bahnsteig, Verkaufspavillon 2000 107.000
Neue Zufahrt, Parkplatzbau, Bahnsteigzugang 90.000
Parkplatzerweiterung, Bau einer Lokhalle keine Angaben
Gärtnerische Gestaltung, Anpassung von Altanlagen laufend 62.000
Nach Vollendung der Ausbauarbeiten des Plans 2 verbleibt auf den vom Museum zu erwerbenden Grundstücken ungenutzte Restflächen. Diese Restflächen sind für Ausstellungen unter musealen Gesichtspunkten vorgesehen.
Bisher wurde wegen der knappen Mittel dem musealen Bereich nur geringe Aufmerksamkeit geschenkt. Lediglich die Beschaffung von Exponaten wurde betrieben. Ansonsten stand die Erzielung von Einnahmen durch den Touristenbahnbetrieb im Vordergrund. So wurde auch unsere Museumskonzeption nur halbherzig umgesetzt. Den konzeptionellen Anforderungen an ein Museum soll nun die Ausbaustufe "Plan 3" gerecht werden.
OVERHAED-FOLIE: Der Plan 3:
Aus dem gesamten Spektrum des Feldbahnwesens sollten einige Bereiche ausgesucht, und schwerpunktmäßig in der Ausstellung umgesetzt werden. Im Freigelände sollen Dioramen "im Masstab 1:1", im folgenden "Szenenbilder" genannt, gestaltet werden.
Bereiche der Feldbahn Umsetzung im Museum (Stichworte)
Landwirtschaftsbahn (ggf. in Verbindung mit Landwirtschaftsmuseum)
Torfbahn ...
Waldbahn ...
Ziegeleibahn Ziegeleien am Niederrhein, Eimerkettenbagger
Steinbruchsbahn ...
Grubenbahn untertage PREUSSAG, Sophia-Jacoba, Szenenbild "Förderstrecke"
Grubenbahn übertage Sophia-Jacoba, Rheinbraun
Materialbahn ...
Baustellenbahn Szenenbild "Baustelle" und "Feldbahn-Werkstatt"
Trümmerbahn Trümmerbahn Köln
Militäreisenbahn WK 1, Brigadelok, Szenenbild "Heeresfeldbahnhof"
Kleinbahn Kleinbahnzug, Szenenbild "Kleinbahnstrecke"
Das Szenenbild "Kleinbahnstecke" ist bereits in Plan 2 eingearbeitet: Die neue Zufahrt soll als Allee mit einem Gleis in Seitenlage entstehen.
BILDSEQUENZ: Vorbilder für Szenenbilder
Feld- und Werksbahn Oekoven e.V.